DROGE: ALKOHOL
RECHT & POLITIK > GESETZE
Begleitetes Trinken ab 14 Jahren – Verbieten oder Erlauben?
Film von Franziska Grote-Appel In der aktuellen Folge von Zur Sache Rheinland-Pfalz wird eine wichtige und oft kontrovers diskutierte Frage behandelt: Soll begleitetes Trinken verboten oder erlaubt werden? Die Diskussion wirft viele Fragen auf, die gerade für Menschen mit Suchterfahrung und ihre Angehörigen von großer Bedeutung sind.
Als Genesungsbegleiter und Moderator der Selbsthilfegruppe „SeelenSchaukel“ setze ich mich intensiv mit diesem Thema auseinander. Es geht nicht nur um die Frage der Kontrolle, sondern auch darum, wie wir Menschen in schwierigen Phasen ihres Lebens am besten unterstützen können. Was denkt ihr? Soll begleitetes Trinken eine Möglichkeit sein, um den Weg in die Sucht zu verhindern oder ist es ein gefährlicher Kompromiss?
Schaut euch den Beitrag an und teilt mir Eure Meinung mit:
Link zur Sendung (ab Minute 1:25 erzähle ich meine Erfahrungen mit Alkohol und seine Folgen)
Link zur Sendung (ab Minute 1:25 erzähle ich meine Erfahrungen mit Alkohol und seine Folgen)
Volksdroge Alkohol - der legale Rausch
Film von Sanaz Saleh-EbrahimiAlkohol ist überall in unserem Alltag zu finden.
Jeder Erwachsene in Deutschland trinkt im Durchschnitt 130 Liter Alkohol im Jahr – das ist so viel wie eine ganze Badewanne voll. Das ist eine große Menge, und Experten warnen, dass es zu viel ist. Aber warum trinken wir so viel? Ist es vielleicht, weil Alkohol so leicht zu bekommen ist?
In Deutschland gibt es zwei Millionen Menschen, die alkoholabhängig sind,
und zehn Millionen, die so viel trinken, dass es ihrer Gesundheit schadet. Das kostet die Gesellschaft jedes Jahr 60 Milliarden Euro. Trotz dieser hohen Kosten und der bekannten Risiken hat sich in der Politik rund um Alkohol in den letzten Jahren wenig verändert.
Alkohol ist eine Droge,
die mitten in unserer Gesellschaft steht. Schon lange ist bekannt, dass nicht nur große Mengen Alkohol schlecht für die Gesundheit sind. Auch kleine Mengen können Krebs verursachen oder andere Krankheiten verschlimmern.
Genesungsbegleiter,
die selbst Erfahrungen mit Alkoholproblemen gemacht haben, können Menschen in einer solchen Krise unterstützen. Sie verstehen aus eigener Erfahrung, wie schwer der Weg aus der Abhängigkeit sein kann, und bieten wertvolle Hilfe an. Sie zeigen, dass es möglich ist, weniger zu trinken oder ganz aufzuhören, und sie unterstützen andere dabei, diesen Weg zu gehen.
Diese Experten können helfen,
den Kreislauf zu durchbrechen und einen neuen, gesünderen Weg einzuschlagen. Sie teilen ihre Geschichten und Erfahrungen und zeigen, dass es einen Ausweg gibt. Ihre Arbeit ist ein wichtiger Schritt, um das Problem der „Volksdroge Alkohol“ in der Gesellschaft zu bewältigen.