ALTERNATIVE - Psychiatrie-Erfahrener RLP e.V.

buntes Bild mit Schriftzug Selbsthilfe Psychiatrie-Erfahrener RLP e.V. mit heilender Hand
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ALTERNATIVE

RECHT & POLITIK > BRENNPUNKTE
Psychiatrie ohne Gewalt
Vortrag von Martin Zinkler: Psychiatrie ohne Gewalt. Ist Psychiatrie überhaupt notwendig? Ein chronologische Beschreibung, warum diese Frage gestellt werden darf und der Vorschlag sich andere Wege zu suchen als die bisherigen psychiatrischen Angebote.
Als PDF Download die dazugehörige Präsentation von Dr. Martin Zinkler
Ebenfalls als PDF Download das Konzept von
Martin Zinkler, Sebastian von Peter Ohne Zwang – ein Konzept für eine ausschließlich unterstützende Psychiatrie
Sonderdruck des Psychiatrie Verlag (2019, 37. Jahrgang, 4.Vierteljahr, Seite 203-209)
Das "Hamburger Modell"
setzt auf Ansprechpartner: "Bestimmte Formen  integrierter Versorgung" mit mehr Kontinuität und Behandlung daheim "reduzieren Zwangsmaßnahmen auf ein Viertel", sagt der Psychologe Thomas  Bock.
Psychiatrie ohne Zwang
Psychotherapie  - eine Alternative bei Depression...?
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse scheinen zu belegen, dass "Gespräche" stärker helfen indem sie das Denken und Fühlen verändern und Psychopharmaka völlig sinnlos und schädlich sind.
Ein Bericht der nanoRedaktion auf YouTube hier direkt abrufbar

Apps auf Rezept

Helfen Apps für's Smartphone besser als Medikamente und Therapeuten?
Wer unter Angststörungen, Panikstörungen oder sozialen Phobien leidet kann es nun auch mit der Webanwendung Velibra des Herstellers GAIA versuchen. Diese kann wie auch die App Kalmeda des Herstellers Mynoise  verschrieben werden. Die App Kalmeda soll Patient*innen mit chronischem Tinnitus helfen und dabeil eine leitlinienbasierte, verhaltenstherapeutische Therapie bieten.

In jedem Fall sind die Apps wohl günstiger als ein Therapeut, der 89,60 € pro Therapiesitzung (50 Therapieminuten und 10 Minuten Vor- bzw. Nachbereitungszeit) bekommt.[1] Kalmeda kostet die Krankenkasse 116,97 Euro für 90 Tage, für Velibra sind es 476 Euro.

Fast 100 weitere digitale Anwendungen werden derzeit vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte geprüft oder deren Hersteller bezüglich einer Zulassung beraten.
 
Ambulante Hilfe statt Krankenhaus:
Das Projekt stattkrankenhaus will schwer psychisch erkrankte Patienten kontinuierlich und individuell versorgen und so eine optimale Behandlung sicherstellen.
Multiprofessionelle Teams ermöglichen eine gemeindenahe Betreuung des Patienten – in seinem häuslichen Umfeld, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Die Betreuung wird durch diese Teams sektorenübergreifend koordiniert; zu den Teams gehören Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter sowie Gesundheits- und Krankenpflegekräfte.

stattkrankenhaus ist ein Projekt der DAK-Gesundheit.
Unter diesem Namen schließt die DAK-Gesundheit mit diversen Partnern Verträge zur Integrierten Versorgung nach den §§ 140a–d SGB V. Die Verträge werden von der DAK-Gesundheit  über eine  Zweijahrespauschale jeweils vollständig finanziert.  

Das  Versorgungsmodell startete 2007 als „Hamburger Modell“, wird aber mittlerweile bundesweit umgesetzt.
Für die Patienten ist die Teilnahme freiwillig und kostenfrei.

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Pfalzklinikum versucht es mit Home Treatment-Modell

Pfalzklinikum
Home Treatment-Modellprojekt
In Rheinland-Pfalz versucht jetzt das Pfalzklinikum AdöR (Klingenmünster) eine Verbesserung durch ein neues Home Treatment-Modellprojekt, hochgelegt angekündigt, wie es sich in der gemeinsamen Pressemitteilung vom 13.02.2020 des Krankenhauses und des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie liest. Man starte damit in eine „neue Ära der Behandlung seelisch kranker Menschen“. In der Presseinformation heißt es weiter: „Seit Anfang des Jahres setzt das Haus das bundesweit größte Modellprojekt unter dem Titel „Innovative Psychiatrie für das 21. Jahrhundert – Wohnortnah. Kompetent. Menschlich.“ um.

Ziel ist es, mit Hilfe von aufsuchenden, multiprofessionellen Teams die Behandlung von Patientinnen und Patienten anders zu gestalten und vor allem flexibler im Lebensumfeld durchzuführen. Diese Neuerung entspricht dem mit den Krankenkassen vereinbarten Regionalbudget. Während des gesamten Genesungsprozesses begleitet künftig eine feste Gruppe von Bezugspersonen die Betroffenen. Ambulante Hilfen zur Bewältigung von Krisen werden ausgeweitet und das tagesklinische Behandlungsangebot wird, wo es sinnvoll ist, auf sieben Wochentage erweitert.“ Gemeinsam mit Vertretern nahezu aller in Rheinland-Pfalz ansässigen Krankenkassen wurde zunächst für acht Jahre ein Vertrag als Basis des Modellprojekts abgeschlossen.            
Regionale Selbsthilfevertreter des Bundesverbandes BPE e.V.
sehen dies nüchterner bzw. sensibel und auch kritisch. Der Verband weiß von nicht wenigen Betroffenen, die eine „Psychiatrie zuhause“ nicht wünschen, zumal wenn klinikstationär Zwang und Gewalt gegen Patienten erlebt wurde. Auch sind Hausbesuche von selbst gewählten (niedergelassenen) ÄrztInnen, PsychologInnen oder SozialarbeiterInnen schon lange möglich und über die Kassen, ein Persönliches Budget, Soziotherapie usf. finanzierbar, wie es in einem Meeting beispielsweise von Selbsthilfe SeelenWorte RLP schon 2017 formuliert wurde.

Selbsthilfe bewertet „Psychiatriezuhause“ mit kritischem Blick
Krankschreibungen aufgrund psychischer Leiden nehmen permanent zu. Nach Krankenkassenberichten hat jede/r dritte Bürger/in eine seelische Erkrankung. Selbsthilfeverbände wie der Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener mahnen schon lange an, dass dies auch auf unpassende Konzepte der bestehenden Psychiatrien zurückzuführen ist.
Verstärkt zu forcieren seien der Abbau regulärer psychiatrischer Versorgung
(wie auch von Heimen oder WfB) zugunsten erfolgreicherer Konzepte im (öffentlich intensiviert zu finanzierenden) Auf- und Ausbau von Soteria-Stationen, Weglaufhäusern, von nutzerbetriebenen und -kontrollierten Tageszentren, alternativen Wohnmodellen und bewährten originären Selbsthilfestrukturen, hieß es von Vertretern dieser rheinland-pfälzischen Selbsthilfeorganisation im BPE e.V. noch zum  Jahreswechsel.
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